Erfolgsstory: Andschana Steuer

Interview mit Andschana Steuer, einer Schülerin der Fachschule für Technik

WvS: Andschana Steuer, können Sie kurz etwas von sich erzählen und beschreiben, welche Ausbildung Sie machen?

AS: Ich bin 24 Jahre alt, bei der Alfred H. Schütte GmbH & Co. KG als Elektronikerin für Betriebstechnik tätig und schließe voraussichtlich im Mai 2017 die Fortbildung zur Staatlich geprüften Technikerin mit Schwerpunkt Elektrotechnik erfolgreich ab.

WvS: Erzählen Sie uns doch ein bisschen über Ihre bisherige schulische Laufbahn. Welche Schule haben Sie vorher besucht?

AS: Nach meinem Realschulabschluss habe ich das Berufsvorbereitungsjahr der Werner-von-Siemens-Schule besucht, um im Anschluss bei der Alfred H. Schütte GmbH & Co. KG mit Berufsschule an der Werner-von-Siemens-Schule die Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik zu machen.

WvS: Und wie sind Sie auf unser Berufskolleg mit Schwerpunkt Elektrotechnik aufmerksam geworden?

AS: Nach einem Kompetenzcheck beim Berufsinformationszentrum der Bundesagentur für Arbeit und meinen ersten positiven Eindrücken bei einem Praktikum bei Ford wollte ich den Bereich Elektrotechnik näher kennenlernen.

WvS: Was hat Ihnen am Unterricht in der Berufsschule gefallen?

AS: Das Arbeiten an Projekten hat mir besonderen Spaß gemacht.

WvS: Sie haben mit der Ausbildung zur Staatlich geprüften Technikerin mit Schwerpunkt Elektrotechnik in Abendform eine besondere Arbeitsbelastung gehabt, würden Sie diesen Weg trotzdem empfehlen?

AS: Man muss wissen, was man möchte. Wenn man eine finanzielle Unterstützung der Eltern hat, ist es schneller und sicherlich weniger stressig, die Ausbildung in Vollzeitform zu absolvieren. Mir war es wichtig, auf eigenen Beinen zu stehen und finanziell unabhängig zu sein, darum habe ich mich für die vierjährige Ausbildung in Abendform entschieden. Natürlich fühlte ich mich manchmal erschöpft, aber irgendwie bekommt man es doch immer hin.

Meine größte Sorge war, dass ich durch die Ausbildung in Abendform zu wenig Zeit für meine Familie und Freunde hätte. Gewiss muss ich meine Freizeit nun mehr organisieren, aber ich würde diesen Weg trotz alledem wieder wählen. Denn eine Ausbildung in Abendform beweist Zielstrebigkeit, Ehrgeiz und Durchhalte­vermögen. Dies sind Eigenschaften, die jeder Arbeitgeber schätzt.
WvS: Was wollen Sie nach dem Abschluss zum/r Staatlich geprüften Techniker/in mit Schwerpunkt Elektrotechnik machen? Und was ist Ihr berufliches Traumziel?

AS: Als nächstes möchte ich den Ausbildereignungsschein machen. In meiner Jugend war es immer mein Wunsch Streetworkerin zu werden. Diesen habe ich nicht verfolgt, weil ich mir damals kein Studium zugetraut habe und mir der Werdegang zu lang erschien. Mein berufliches Traumziel ist es, mein elektrotechnisches Fachwissen mit der Sozialpädagogik zu verbinden.


 

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