EU – Auslandspraktikum in Oppdal (Norwegen, März 2023)

EU – Auslandspraktikum in Oppdal (Norwegen)

Dominik und ich haben vom 07. März 2023 bis 08. April 2023 in Oppdal in dem Unternehmen “Elotec” die Hälfte unseres Betriebspraktikums absolviert. Dies wurde im Rahmen des EU-Projektes Erasmus+ durchgeführt und finanziell unterstützt. Bei der Suche nach einer Unterkunft und den besten Flugverbindungen hat uns unsere Schule geholfen.

In dem Ort Oppdal leben rund 7.000 Menschen, der Ort ist besonders bei Skifahrern beliebt. Obwohl dort nicht viele Menschen leben, ist die Stadt recht groß und man kann einiges unternehmen.

In der ersten Woche waren wir in einem Bungalow auf dem Campingplatz „Granmo Camping“ untergebracht. Das Problem dabei war, dass wir zehn Minuten mit dem Auto vom Ort entfernt waren und nicht spontan etwas unternehmen konnten. Wir hatten zum Teil Temperaturen um die minus 20 Grad und bis zu einem Meter Schnee. Der Bungalow selbst war aber sehr gemütlich eingerichtet und die Mitarbeiter auf dem Campingplatz immer sehr nett und hilfsbereit. Zur Arbeit wurden wir von einem Mitarbeiter der Firma “Elotec” mitgenommen, der uns mit seinem Auto abholte. In der zweiten und dritten Woche waren wir in dem Hotel „Gjestetun“ unmittelbar im Ort untergebracht, was uns manche Sachen erleichtert hat, weil wir nun auch leichter Einkaufen gehen konnten. Der Campingplatz und das Hotel gehören demselben Besitzer. In Woche vier waren wir dann wieder auf dem Campingplatz. Die Umzüge waren kein Problem, da die Partnerschule aus Norwegen uns dabei gut unterstützt hat. So hat man z.B. den Gepäcktransport organisiert.

Bild oben: Unser Bungalow auf dem Campingplatz “granmo camping” 

Bild oben: Fluss unmittelbar am Campingplatz 

Bild oben: Das Hotel ,,Gjestetun“

Die Firma “Eleotec” kann man als “Hightech”- Unternehmen bezeichnen, die alles rund um Brandschutz und Überwachung herstellt, wie z.B. Rauchmelder und Überwachungskameras. Wir wurden sehr nennt empfangen und bekamen zunächst eine Führung durch das Unternehmen. Mit der Kommunikation gab es kein Problem, da alle gut Englisch sprechen konnten. Die Firma ist sehr modern und verfügt sogar über ein Roboter-Lager. Im Unternehmen arbeiten ca. 40 Mitarbeiter. Wir wurden dem Service-Bereich zugeordnet und mussten sogenannte „Aspect“-Rauchmelder reparieren und warten. Die Arbeitskleidung hat das Unternehmen gestellt. Die Arbeit war zwar immer gleich, wir haben sie trotzdem nicht als monoton empfunden, sie hat uns Spaß gemacht. Das Arbeitsklima in der Firma war sehr angenehm, alle Mitarbeiter waren super nett. Sie haben uns jederzeit geholfen, wenn es Probleme bei der Arbeit gab. Die Arbeitszeiten waren täglich von 08:00 bis 16:00 Uhr, zwischen 12:00 und 12:30 gab es immer eine Mittagspause. In der Mittagspause wurde immer frisches Essen geliefert und ab und zu gab es Kuchen zum Nachtisch. Allgemein waren wir mit der Arbeit nicht überfordert und wurden sogar gelobt, dass wir besonders schnell und sauber arbeiten würden.

Bild oben: Unser Arbeitsplatz 

Da wir täglich nach der Arbeit recht viel Zeit hatten, sind wir jeden Tag im sehr gut ausgestattete Gym der Partnerschule trainieren gegangen, was schnell zum normalen Tagesablauf wurde. In der ersten Woche hatten wir uns am Wochenende in Oppdal umgesehen, waren einkaufen und im lokalen Schwimmbad schwimmen. Da wir in der zweiten Woche in das Hotel umgezogen sind, haben wir an dem Wochenende nichts Erwähnenswertes gemacht. In der dritten Woche wurde uns dann die Gelegenheit geboten, Snowmobile zu fahren, was unsere Firma organisiert hat. Dieser Tag lässt sich als ein absolutes Highlight festhalten.

Am Wochenende der dritten Woche haben wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg gemacht, um zum Skilift zu fahren. Dort sind wir mit Hilfe des Lifts auf den Berg hochgefahren, wo wir eine sehr gute Pizza im Restaurant gegessen haben und eine perfekte Aussicht hatten.

Bild oben: Aussicht vom Restaurant ,,The Hill”  

In der vierten Woche hatten wir einen Ski-Kurs organisiert, da uns von vielen Personen gesagt wurde, dass wir es auf jeden Fall ausprobieren sollten. Außerdem haben wir noch ein Ausflug zu der 1,5 Stunden entfernten größeren Stadt Trondheim im Norden von Norwegen gemacht. Dorthin sind wir mit dem Zug gefahren. Trondheim hat uns ebenfalls sehr gut gefallen.

Bild oben: Trondheim 

Insgesamt hat uns beiden das Praktikum sehr viel Spaß gemacht, eine tolle Erfahrung. Die lange Anreise mit Flug und Zug haben sich auf jeden Fall gelohnt und wir würden allen empfehlen, sich ebenfalls für ein solches Auslandspraktikum zu bewerben.

WvS-Schule Köln